Europäische Käufer des Mac Pro 2019 erhalten ihr Gerät aus China

Mac News
Stefan

Seit genau einer Woche kann man auf der Webseite von Apple den neuen Mac Pro 2019 bestellen. Während Käufer aus den USA mit einem in den Vereinigten Staaten zusammengebauten Computer beliefert werden, kommen die Macs für europäische Kunden aus China.

Europäische Käufer des Mac Pro 2019 erhalten ihr Gerät aus China

Ende Juni dieses Jahres wurde bekannt, dass Apple den neuen Mac Pro 2019 in China fertigen lassen wollte. Aufgrund des Handelsstreits zwischen den Vereinigten Staaten und China war die im Land der aufgehenden Sonne für Apple gefertigte Hardware aber von den durch die Trump-Administration auferlegten Strafzölle bedroht.

Diese gelten für in den USA bestellte Produkte, die in China hergestellt werden und hätten auch für den neuen Mac Pro gegolten, wenn dieser für Bestellungen aus den Staaten von dort geliefert worden wäre. Um den Strafzöllen zu entgehen, hatte Apple angekündigt, dass der Mac Pro 2019 in einem Werk in Austin, Texas zusammengebaut wird. Zwar stammen viele der Komponenten aus anderen Ländern, u. a. auch China, die Endmontage fände aber in den USA statt.

Ankündigung von Apple nur zum Teil richtig

Doch werden jetzt tatsächlich alle Mac Pro 2019 in dem texanischen Werk zusammengebaut? Die Antwort ist ein klares "Nein". Wie MacRumors berichtet, hat Apple jetzt damit begonnen, die Bestellungen der europäischen Kunden auszuliefern. Auf den ersten Geräten die bei den Kunden eintrafen, prangt der Typenaufkleber mit dem Hinweis, den wir vom iPad oder iPhone kennen: "Designed by Apple in California, Assembled in China".

Damit ist klar: Apple lässt den Mac Pro 2019 sowohl in den USA als auch in China fertigen. Lediglich US-Kunden und Kunden aus Kanada werden mit einem Modell aus Austin beliefert, das übrigens vom Auftragsfertiger Flextronics zusammengebaut wird und nicht von Apple selbst. Besteller außerhalb der Vereinigten Staaten erhalten ihren neuen Mac Pro aus China.

Mittlerweile hat sich der Handelsstreit mit China allerdings etwas entspannt. Seit letzter Woche ist klar, dass die letzte geplante Stufe der Sanktionen nicht in Kraft tritt, da die chinesische Regierung den USA angeboten hat, mehr amerikanische Produkte, speziell aus dem Agrarbereich, zu importieren.

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