iPhone 13 und Samsung Galaxy S22 im Benchmark-Test: Apple klar vorne

Smartphone
Hendrik

Die drei Modelle der Galaxy S22-Baureihe gelten als größter Konkurrent vom iPhone 13. In einem ersten Benchmark-Test müssen sich die Modelle von Samsung allerdings geschlagen geben. 

iPhone 13 und Samsung Galaxy S22 im Benchmark-Test: Apple klar vorne

Mit dem S22 (6,1"), dem S22+ (6,6") und dem S22 Ultra (6,8" inklusive Pen) hat Samsung in der vergangenen Woche drei neue High-End-Smartphones vorgestellt. In Europa werden die Geräte mit einem Exynos-2200-Prozessor ausgeliefert, in den USA wird dagegen ein Snapdragon 8 Gen 1 der Firma Qualcomm verbaut. Letzterer wurde bereits von PCMag.com ausgiebig getestet. Als Vergleich wurden die Werte eines iPhone 13 herangezogen. 

Im Vergleich zum Vorgängermodell konnte Qualcomm die Single-Core-Performance des Snapdragon um 13 Prozent steigern. Bei der Multi-Core-Geschwindigkeit sind es immerhin 9 Prozent Steigerung. Auch die Grafikleistung wurde verbessert. Der Chip weist um 20 Prozent verbesserte Werte im Vergleich zum Vorjahr auf. Mit diesen Werten lässt Samsung das ebenfalls vor Kurzem vorgestellte Google Pixel 6 mit dem Google Tensor Chip hinter sich, an den A-Prozessoren von Apple kommt das südkoreanische Unternehmen damit allerdings nicht vorbei.  

Die erreichten Werte sprechen eine eindeutige Sprache. Im Geekbench-5-Test kommt das iPhone 13 Pro Max auf 1735 Punkte im Single-Core-Bereich. Das Galaxy S22 Ultra als Pendant kommt nur auf 1232 Punkte. Vor allem beim Machine-Learning-Test wird der Unterschied deutlich: Dank der Neural Engine kann das iPhone 13 hier besonders auftrumpfen. Mit 948 Zählern ist das iPhone mehr als doppelt so schnell wie das S22 Ultra (448 Punkte). Auch im Multi-Core-Test hat das High-End-Gerät der S22-Baureihe das Nachsehen. Dies ist insofern erstaunlich, da der Snapdragon über 8 Prozessorkerne verfügt, während es beim A15 von Apple nur 6 Cores sind. 

Verdacht auf Überhitzungsprobleme beim S22

Beim Test von PCMag ist außerdem der Verdacht aufgekommen, dass sich das Galaxy S22 Ultra besonders schnell erwärmt und dadurch an Leistung verliert. In erneuten Messungen kam das Gerät vermutlich aufgrund der entwickelten Hitze nur auf eine deutlich geringere Punktzahl. Mit der Anwendung "CPU Throttling Test" (exklusiv nur für Android erhältlich) ließ sich der Verdacht bestätigen.

Die Performance reduziert sich nach 15 Minuten um ganze 75 Prozent, um der Wärmeentwicklung entgegen zu wirken. Ein ähnliches Verhalten konnte beim S22 und beim S22+ erkannt werden. Dabei ist allerdings unklar, ob es sich hierbei um einen Fehler in der Hardware oder um ein Software-Problem handelt. Gut möglich allerdings, dass der Snapdragon 8 Gen 1 zu viel Hitze entwickelt und sich die Maximalleistung dadurch nur für eine relativ kurze Zeitspanne halten lässt.

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