Obwohl das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max recht mächtige ProRAW-Fotos aufnehmen können, hat Apple dem Lightning-Anschluss kein Upgrade verpasst. Daten werden weiterhin mit USB 2.0-Geschwindigkeit übertragen.
Spätestens bei der übernächsten iPhone-Generation wird Apple beim Ladeanschluss seiner Smartphones wohl komplett auf USB-C setzen. Wenn Cupertino dann weiterhin auf dem europäischen Markt verkaufen möchte, ist dieser Schritt unabdingbar. Die EU will nämlich einen einheitlichen Anschluss bei mobilen Geräten durchsetzen, sodass der Lightning-Port irgendwann verschwinden wird - oder besser gesagt verschwinden muss.
USB-C hat neben der Kompatibilität weitere Vorteile. So sind zum Beispiel die Datenübertragungsraten deutlich höher als bei Apples proprietärem Anschluss. Für das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max war klar, dass wieder Lightning verbaut wird. Jedoch rechneten Experten mit einer schnelleren Variante.
Keine schnellere Geschwindigkeit
Bei MacRumors hat man die Datenraten des iPhone 14 Pro und Pro Max gemessen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Die beiden Pro-Geräte arbeiten weiterhin mit dem USB-2.0-Standard, also mit maximal 480 Mbit/s. Das ist besonders ärgerlich für alle, die Fotos im Format ProRAW aufnehmen. Diese sind laut Apple bis zu 75 MB groß. Bei vielen Fotos kann der Lightning-Anschluss so zum Flaschenhals werden.
Warum Apple auch bei den neuen Flaggschiffen die Datenübertragungsrate nicht erhöht hat, ist unklar. Zur Synchronisation via iCloud wird geraten. Beim iPad arbeitet der Lightning-Port dagegen schon seit vielen Jahren auf USB-3.0-Niveau. Das ist zwar immer noch nicht auf der Höhe der Zeit, jedoch mit bis zu 5 Gbit/s deutlich flotter. Sobald USB-C auch beim iPhone angekommen ist, sind dann auch dort zehn Gbit/s oder mehr möglich.
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