iPad Air M1: Erste Benchmark-Ergebnisse liegen vor

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Hendrik

Eine Woche nach der Vorstellung des neuen iPad Air liegen nun erste Benchmark-Ergebnisse vor. Im Ergebnis erreicht das Tablet die gleichen Leistungswerte wie das iPad Pro, das ebenfalls mit einem M1-Chip ausgestattet ist.

iPad Air M1: Erste Benchmark-Ergebnisse liegen vor

Beim neuen iPad Air setzt Apple erstmals auf einen M1-Chip. Zuvor war lediglich das iPad Pro mit einem solch leistungsfähigen Prozessor ausgestattet, alle anderen Modelle erhielten für gewöhnlich einen A-Chip. Auf dem Papier müsste das Tablet somit eine ähnliche Performance wie das iPad Pro (11" und 12,9") vorweisen können. Die Umstellung auf einen M-Prozessor im iPad Pro erfolgte im vergangenen Jahr und sorgte ebenfalls für Freudestrahlen unter den Anwendern. 

Da Apple allerdings in Bezug auf die hauseigenen CPUs keine Angaben zu den Taktfrequenzen macht, besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass sich die Leistungsfähigkeit des Chips im iPad Air von der des iPad Pro unterscheidet. Erste Benchmark-Ergebnisse liefern die Antwort.

Keine Drosselung beim iPad Air

Die ersten Ergebnisse, die auf Geekbench zu finden sind, sprechen eine deutliche Sprache. Offensichtlich scheint Apple das iPad Air 5 nicht zu bremsen, um so künstlich ein Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden Geräten zu erzeugen. Der M1 im iPad Air der fünften Generation arbeitet wie die Prozessoren im 11" iPad Pro und 12,9" iPad Pro mit einer Taktfrequenz von 3,2 Gigahertz. 

Die Testergebnisse geben dementsprechend das gleiche Bild wieder: Alle drei Modelle erreichen eine nahezu identische Bewertung und liegen mit ca. 1700 Punkten relativ gleich auf. Im Single-Core-Benchmark kann das iPad Air 5 etwa 70 Prozent schnellere Werte als sein Vorgänger mit einem A14 Bionic vorweisen. 

Auch beim Multi-Core-Score weiß das unter der Bezeichnung "iPad 13,17" geführte Tablet zu überzeugen. Mit in etwa 7000 erzielten Punkten liegt das iPad Air 5 mit beiden iPad-Pro-Modellen gleich auf. Das mit iPadOS 15.4 ausgestattete Gerät kommt am 18. März in den Handel. Dass bereits jetzt erste Leistungswerte vorliegen, liegt daran, dass ausgewählte Journalisten und YouTuber die Tablets schon vorher erhalten, um für Cupertino ebenfalls die Werbetrommel rühren zu können. 

LiDAR und Face ID nur beim iPad Pro

Wer also beabsichtigt, ein neues Tablet zu kaufen, kann durchaus zum iPad Air greifen. Allerdings gibt es Funktionen, die nach wie vor dem iPad Pro vorbehalten sind. Dazu zählen unter anderem LiDAR und Face ID. Außerdem ist das iPad Pro mit einer größeren Speicherplatzkapazität verfügbar. Während das iPad Air in der Grundausstattung nur 64 Gigabyte besitzt, sind es beim iPad Pro mindestens 128 GB. Bis zu 2 TB lassen beim Pro-Modell keine Wünsche offen. Beim iPad Air ist hingegen bei 256 Gigabyte Schluss.

In Sachen Displaygröße liegt das iPad Pro mit 11 Zoll nur minimal vor dem iPad Air (10,9 Zoll). Die umgerechnet 2,54 Millimeter größere Diagonale dürfte im Alltag kaum auffallen. Ein weiterer Pluspunkt für das iPad Air: Die fünfte Generation unterstützt wie das iPad Pro den Apple Pencil 2. Mit 679 Euro ist das iPad Air (64 GB) ganze 200 Euro günstiger als das iPad Pro (128 GB). 

Wer also auf die ein oder andere Funktion verzichten kann, macht mit dem iPad Air nichts verkehrt. 

1 Kommentar

Display fällt negativ auf!

Für 200€ mehr hat man nicht nur den doppelten Speicher sondern auch das 120Hz Display! Ich finde es schade da sich das iPad Air nur so lohnt m.M. nach. Ich befürchte dass mir der Unterschied im Workflow auffallen würde weshalb ich eher mit einem Android Tablet liebäugle, und somit erstmals KEIN Apple Produkt kaufe. Tja Apple schafft sich leider immer mehr ab. Tausende Patente (wirklich ausgefallene zum Teil!) doch 0 Innovation. Zugegeben der M1 ist Top ebenfalls wie die A-Reihe, jedoch wird für mich der Preis nicht gerechtfertigt.

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