Apple verschiebt die den Verkaufsstart seines ersten AR-Headsets vermutlich auf Anfang 2023

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Stefan

Eigentlich wollte Apple sein erstes AR-Headset bis zum Sommer des nächsten Jahres auf den Markt bringen. Der Analyst Ming-Chi Kuo hat nun jedoch erfahren, dass der Konzern den Start der Massenproduktion um mindestens ein halbes Jahr nach hinten verschieben muss.

Apple verschiebt die den Verkaufsstart seines ersten AR-Headsets vermutlich auf Anfang 2023

AR- und VR-Headsets und -Brillen kann man schon von zahlreichen Herstellern kaufen. Zahlreiche Meldungen und der Bericht einer internen Konferenz zum Thema "AR" bei Apple im vergangenen Jahr lassen darauf schließen, dass der iPhone-Hersteller ein AR-Headset und eine VR-Brille in der Mache hat.

Das AR-Headset, das zum Betrieb noch ein gekoppeltes iPhone benötigt, sollte eigentlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2022 vorgestellt werden. Doch daraus scheint nichts zu werden. Der Analyst Ming-Chi Kuo schreibt in seinem aktuellen Investorenbrief (via MacRumors), dass die Massenproduktion später beginnt als von Apple geplant.

AR-App-Store noch nicht fertig

Die Verschiebung der Markteinführung hat laut Kuo mehrere Gründe. Ein großer und für Apple wichtiger Punkt sei der Tragekomfort, den ein solches Gerät bietet. Im Vergleich zu einem Smartphone oder Tablet stellt das Design eines AR-Headsets oder einer VR-Brille die Hersteller vor größere Herausforderungen. Apple möchte bei diesem Punkt nicht patzen und sich stattdessen lieber mehr Zeit bei der Produktion lassen.

Dazu kommt das App-Ökosystem, also die Inhalte des App Stores für das AR-Headset. Mit dem aktuellen Angebot, das hinter den Kulissen getestet wird, scheint der Konzern noch nicht zufrieden zu sein. Zum Start möchte man in Cupertino dem Nutzer eine Vielzahl an Apps zur Verfügung stellen. Zudem ist aller Voraussicht nach auch das Betriebssystem des Headsets zum anvisierten Zeitpunkt noch nicht bereit für den Massenmarkt.

Verkaufsstart sechs Monate später

Das erste AR-Headset besitzt Kuo zufolge zwei Dutzend Kameras sowie zwei 8K-Bildschirme auf Basis von Mikro-OLED und soll nun Ende 2022 in die Massenproduktion gehen - ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant. Mit einem Verkaufsstart rechnet der Analyst nicht vor dem ersten Quartal des nächsten Jahres.

Sollte Apple die drei aufgeführten Punkte schneller in den Griff bekommen, wäre wohl auch die Präsentation im Dezember möglich, wo Apple dann das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen könnte.

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