Mehr Details erscheinen über die Verbindung von Apple Silicon mit iOS/iPadOS
Schneller, besser, einfacher? Es dauert noch eine Weile bevor die ersten Macs mit nativ kreierten ARM-Chips in den Läden erscheinen, aber Entwickler dürfen schon jetzt einen Blick auf die neue Technik werfen - und sind weitestgehend begeistert.
Apple Silicon ist der Name für die neueste Version der Mac-Chips, die in den kommenden Jahren die 35 Jahre lange Tradition an Intel-Chips ersetzen soll. Neben einigen technischen Vorteilen, wie einer generell höheren Performance, niedrigeren Produktionskosten und einer hauseigenen Produktionskette, wirbt Apple auch mit der geteilten Infrastruktur zwischen allen Apple Geräten. Da die neuen ARM-Prozessoren der Silicon Serie von den A-Chips innerhalb von iPhone & Co. inspiriert sind, funktionieren jene ähnlich wie die mobilen Gegenstücke - und dies ist mitunter eine der größten Vorteile von Apple Silicon, denn so können Macs nicht nur von Catalyst-Apps mehr Gebrauch machen, sondern App-Entwickler können teilweise ihre Apps ebenfalls nativ auf Mac launchen ohne große Änderungen zwischen den iOS und macOS Versionen vornehmen zu müssen. Apple benennt dies als eine geteilte Infrastruktur. Wie das im Detail funktioniert bestätigen nun Entwickler, die bereits einen ausgiebigen Blick auf das sogenannte Developer Transition Kit werfen durften; einem exklusiv für Entwickler bereitgestellten Mac mini mit eingebauten Apple Silicon, welches den Übergang auf die neue Technologie vor der offiziellen Veröffentlichung vereinfachen soll.
Um die Kompatibilität zwischen den neuen Macs und für iOS geschriebene Apps darzustellen hat Steve Troughton-Smith, seines Zeichens App- und Videospiel-Entwickler, auf Twitter einen Thread erstellt in dem Smith zwei iOS Apps auf dem Transition Kit laufen lässt. Smith bestätigt so, dass "es eine Reihe an Kompatibilitäts-Verhaltensweisen gibt, die beim Laufen von iOS Apps auf einem unmodifizierten macOS [Big Sur] aktiviert werden, welche es sehr viel wahrscheinlicher machen dass [die Apps] funktionieren wenn der Entwickler nur die 'macOS' Kontrollbox auswählt und sonst nichts tut". Um dies zu belegen hat Smith sowohl die Kunst-App Procreate, als auch die Podcast-App Overcast auf dem Kit laufen lassen, welche sich laut dem Thread ohne große Probleme bedienen lassen ohne zuvor optimiert zu werden.
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