iPhone Fold: Kein Knick im Display, Fertigungsanlagen durchlaufen Testproduktion

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Stefan

Foxconn hat die erste Fertigungslinie für Apples erstes faltbares iPhone in Betrieb genommen. Angeblich ist es Cupertino gelungen, dass das Display ohne sichtbaren Knick daherkommen wird.

iPhone Fold: Kein Knick im Display, Fertigungsanlagen durchlaufen Testproduktion

Foto-Credits: AppTicker & Apple


Zahlreichen Berichten und Leaks zufolge wird Apple sein erstes faltbares iPhone im nächsten Herbst zusammen mit dem iPhone 18 (Pro) einführen. Der Grund, warum es noch kein iPhone Fold zu kaufen gibt, ist laut einem Bericht aus dem Jahr 2019 der Knick im Display. Apple möchte einen Bildschirm aus biegsamen Glas verbauen und nicht wie die Konkurrenz auf Kunststoff setzen.

Das Display ist auch bei aktuellen Klapp-Handys immer noch die Achillesferse. Kunststoffpanels halten nur eine gewisse Zahl an Klappvorgängen aus, was früher oder später zu einem sichtbaren Knick in der Mitte führt. Doch so wie es aussieht, hat es Apple geschafft, das Problem zu lösen. Das berichtet zumindest das chinesische Portal UDN und beruft sich dabei auf Quellen aus der Zulieferindustrie.

Display von Samsung mit sehr kleinem Biegeradius

Wie die Redaktion von UDN schreibt, hat Apple wohl einen wichtigen Meilenstein erreicht. Drei Fertigungspartner, mit denen der iPhone-Hersteller schon seit mehreren Jahren zusammenarbeitet, haben entsprechende Technologien entwickelt. Da wäre zum einen Samsung, oder besser gesagt die Tochtergesellschaft Samsung Display. Dort arbeitet man schon seit vielen Jahren an biegsamen Glas.

Das gab es damals schon, beispielsweise vom Erfinder des Gorilla Glass Corning – nur war da der Biegeradius noch zu groß. Die Ingenieure von Samsung haben es aber nun geschafft, diesen so weit zu minimieren, dass der Einsatz in einem Klapp-iPhone möglich ist und die Ansprüche von Apple erfüllt werden. Mehr noch: Laut den Quellen von UDN weist das Glasdisplay keinen sichtbaren Knick auf. Die Biegefalz ist eine technologische Hürde, mit denen alle Hersteller von Klapp-Handys zu kämpfen haben.

Scharniere aus Flüssigmetall

Dazu kommt eine ausgeklügelte Scharniertechnik von zwei weiteren Unternehmen. Da geht es um die taiwanische Shin Zu Shing Co., Ltd. und die Amphenol Corporation mit Sitz im amerikanischen Connecticut. Die beiden Firmen haben zusammen Scharniere aus Flüssigmetall entwickelt.

Diese verfügen über eine hohe Festigkeit und sind Formstabil. Wie UDN schreibt, verleiht das flüssige Metall den Scharnieren ein Gefühl beim Auf- und Zuklappen, das man bisher noch bei keinem faltbaren Smartphone gesehen – oder besser gesagt gespürt – hat.

Die Produktionsanlagen stehen bereits

Eine weitere gute Nachricht für Apple kommt von Foxconn. Der chinesische Auftragsfertiger hat dem Bericht von UDN zufolge angeblich schon die erste Fertigungslinie für das iPhone Fold eingerichtet und getestet. Und die Tests waren erfolgreich, was bedeutet, dass sich Apples erstes faltbares iPhone nicht mehr in der Experimentierphase befindet, sondern bereits die Entwicklungs- und Vorproduktion durchläuft.

Sollten die Informationen von UDN stimmen, heißt das nichts anderes, als dass Apple seinen selber gesteckten Zeitplan einhalten und das iPhone Fold wohl im nächsten Herbst vorstellen kann. Zu einem stolzen Preis, denn geht es nach den Analysten von Fubon Research, liegt der Einstiegspreis bei mindestens 2.400 Dollar.

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